GREET Vienna 2016
Conversion
Refuel the Economy
Die GREET Vienna 2016 wird immobilienrelevante Themen vor dem über allem stehenden Hintergrund, „Wie beleben wir die Wirtschaft, wie tanken wir sie wieder auf?“, stellen.
Was kann man umstellen oder ändern - im Sinne von Conversion - , um die Wirtschaft wieder anzukurbeln?
Keynote Speaker:
Dr. Wolfgang Petritsch, Präsident der Austrian Marshall Plan Foundation – Eröffnungsredner und Keynote-Speaker zum Thema „ Ein Wiederaufbauplan für Syrien“
Petritsch ist seit kurzem von einer einjährigen Lehrtätigkeit an der amerikanischen Elite-Universität Harvard nach Wien zurückgekehrt. Seit 2013 lehrt er in den USA "Internationale Politik" und ist Präsident der Austrian Marshall Plan Foundation, die den wissenschaftlichen Austausch von Studierenden aus Österreich und den USA fördert. Von 2008 bis 2013 war Petritsch Botschafter und permanenter Vertreter Österreichs bei der OECD in Paris. Von 2002 bis 2008 wirkte er als Botschafter Österreichs bei den Vereinten Nationen, der WTO sowie der Abrüstungskonferenz in Genf. Er war Chef des österreichischen Presse- und Informations-Services in New York und arbeitete bei der Ständigen Vertretung Österreichs bei den Vereinten Nationen.
Petritsch gilt als der Außenpolitikexperte mit Schwerpunkt Südosteuropa. Während seiner Zeit als Botschafter in Belgrad (1997 bis 1999) wurde Petritsch zum EU-Sondergesandten für den Kosovo ernannt. Als Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina war er maßgeblich an der Implementierung des Friedensvertrags von Dayton beteiligt. Von 1977 bis 1983 arbeitete er als Sekretär und stv. Kabinettchef des damaligen Bundeskanzlers Bruno Kreisky. Petritsch hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Europäischen Menschenrechtspreis des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
Dr. Irmgard Griss, Höchstrichterin und Bundespräsidentschaftskandidatin
Die Juristin Dr. Irmgard Griss trat 2011 als Präsidentin des Obersten Gerichtshofes ab, ist aber weiterhin Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs, Honorarprofessorin an der Universität Graz und Vorsitzende der Schlichtungsstelle für Verbrauchergeschäfte im Sozialministerium. 2015 wurde sie zur internationalen Richterin am neuerrichteten Singapore International Commercial Court ernannt. Ende März 2014 erhielt Dr. Griss von der österreichischen Bundesregierung den Auftrag zur Leitung einer „Untersuchungskommission zur transparenten Aufklärung der Vorkommnisse rund um die Hypo Group Alpe-Adria“. Nach nur sieben Monaten wurde ein fast 400-Seiten-Bericht zur Causa vorgelegt der viel Beachtung erfuhr und Dr. Griss einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machte. Bei der Bundespräsidentenwahl Österreich 2016 trat die Juristin als unabhängige Kandidatin an und verpasste nur knapp den Einzug in die Stichwahl.
Dr. Oleg Chestnov, Assistant Director-General, Noncommunicable Diseases and Mental Health, Weltgesundheitsorganisation WHO – Keynote Speaker zum Thema „Town Creating Health – Chancen für den Gesundheitstourismus am Beispiel Mallnitz“
Dr. Oleg Chestnov wurde im Februar 2012 zum Assistant Director-General for Noncommunicable Diseases and Mental Health der Weltgesundheitsorganisation WHO ernannt. Davor war Dr. Chestnov stellvertretender Direktor für Internationale Beziehungen im Gesundheits- und Sozialministerium der Russischen Föderation. Diesen Posten bekleidete er ab 2005. Im Laufe seiner Tätigkeiten für das Gesundheits- und Sozialministerium sammelte Dr. Chestnov umfangreiche Erfahrungen im öffentlichen Gesundheitswesen, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Dr. Chestnov bekleidete hochrangige Funktionen als Koordinator für Gesundheitswesen während der G-8 Präsidentschaft der Russischen Föderation und führte den Vorsitz bei Expertengruppen rund um Gesundheitsthemen. Gemeinsam mit der WHO beteiligte sich Dr. Chestnov an der Organisation der ersten „Global Ministerial Conference on Healthy Lifestyles and Noncommunicable Diseases Control“, die zu der Moskauer Deklaration über NCDs führte, die im Mai 2011 von der Weltgesundheitsversammlung bestätigt wurde.
Der russische Staatsbürger Dr. Chestnov erlangte seinen Medizin-Hochschulabschluss im Jahre 1979 am Saratov State Medical Institute, sein Doktorart erhielt er im Jahr 2008 in der Philosophie der Medizinwissenschaft von der Russischen Föderation. Dr Chestnov begann seine Laufbahn als Arzt und arbeitete 10 Jahre lang in der Primärversorgung in verschiedenen Gebieten der früheren Sowjetunion. In Folge seines Beitritts zur Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung im Jahr 1987, arbeitete Dr. Chestnov in mehreren von Krisen und Naturkatastrophen gebeutelten Ländern (Armenien, Weißrussland, Georgien, Russische Föderation, ehemalige Republik Yugoslawien und Ukraine), wo er für den Aufbau von humanitärer Hilfsleistungslogistik verantwortlich war.